Ziele

• Gute Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie schaffen
• Bereits bestehende Maßnahmen sichtbar machen und bei Bedarf erweitern
• Interne Kommunikation (das bieten wir …, Erreichung von mehr Wertschätzung), Mitarbeitermotivation, Mitarbeiterbindung, Loyalität, Identifikation, Engagement
• Externe Kommunikation: Gutes AG-Image, Wettbewerbsvorteil, Mitarbeitergewinnung …
• Senkung Krankenstand, Fluktuation
• PR- und Öffentlichkeitsarbeit als familienfreundliche Arbeitgeber/innen

Das sagen die Unternehmen

• Steigert die Attraktivität des Unternehmens, Gütezeichen wirkt nach innen und außen
• Gewährleistet Regelmäßigkeit von Abläufen
• Prozessorientierung statt statistischer IST-Analysen
• Positive Erfahrung, dass man viele Dinge mit recht geringem Aufwand ändern kann
• Zufriedene Mitarbeiter sind gute Mitarbeiter- und KollegInnen
• Wettbewerbsvorteil und Möglichkeit, MitarbeiterInnen an das Unternehmen zu binden
• „Aha“-Erlebnis, dass man mit wenig Aufwand und wenig Budget viel erreichen kann

Das wünschen sich Mitarbeitende - Erhebungen 2014 und 2019:

• Flexible Arbeitszeiten
• Verständnis der Führungsebene
• Unterstützung durch punktuellen Kinderbetreuung (außerhalb der Öffnungszeiten )
• Weiterbildung und Karriere (auch mit Betreuungspflichten)
• Wiedereinstieg und Gesundheitsvorsorge

Das machen die Unternehmen (Beispiele)

• Hohe Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung
• Zeiträume für ungestörtes Arbeiten
• Besprechungen werden terminlich familienfreundlich angesetzt
• Informationen und Links zu guten externen Angeboten (zB Beratungsstellen, Hotlines ..)
• Bei Firmenfeiern feiern die Familien mit
• Vereinbarkeit wird thematisiert: Teambesprechung, Stellenausschreibung, Bewerbungsgespräch, Mitarbeitergespräch, Personalentwicklung …
• Essensgutscheine, Gesundes Essen, Pausensnacks/Getränke, Obst …
• Unterstützung der Kinderbetreuung: finanzielle Förderung (Absetzbarkeit), Kinderecke im Betrieb, Kinderprogramm für Fenstertage, Unterstützung der Ferienbetreuung …
• Karenzmanagement (Ausstieg und Wiedereinstieg), Thematisierung der Väterkarenz

UND WIE TICKEN DIE JUNGEN? – Einstellungssache!

Sie sind selbstbewusst und wissen, was sie wollen: Eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Wichtig ist ihnen bei der Arbeitgeberwahl:

• Führungskompetenz der Vorgesetzten und ständig Feedback zu ihrer Arbeit
• Beurteilung der Leistung nach den Ergebnissen, nicht nach der Arbeitszeit
• Flexible Arbeitszeiten, Weiterbildung
• Teamarbeit, Gemeinschaft, Unternehmenskultur
• Transparente Kommunikation
• Familiengründung ist wichtig: Home Office, betriebliche Kinderbetreuung

Zusammenfassend:

Konsequente Positionierung der Arbeitgeber mit einem guten Work-Life-Balance Image: In einer modernen, digitalen Arbeitswelt sind es die immateriellen Faktoren, die an Bedeutung für Beschäftigte gewinnen. Work-Life-Balance ist für die Arbeitgeberattraktivität entscheidend, stärkt den Gemeinschaftssinn und führt zu mehr Produktivität.

Ablauf

Schlanker Prozess, effiziente Abwicklung, Dokumente sind aufbereitet in einer Datenbank und können dort effizient bearbeitet werden, Begleitung durch die qualifizierte Auditorin mit Lizenz, externe Begutachtung.

1. Vereinbarung mit der Auditorin und der Familie & Beruf Management GmbH, Förderansuchen Bund/Land
2. Strategieworkshop – wo stehen wir?
3. Auditierungsworkshop – wo wollen wir hin?
4. Daten- und Informationsauswertung (in der Datenbank)
5. Umsetzungsplan für 3 Jahre – Zielvereinbarung
6. Begutachtung und Erhalt Grundzertifikat (staatliche Zertifizierung) für 3 Jahre
7. 3 Jahresberichte, danach Schluss- oder Re-Auditierung

Themen und Handlungsfelder?

Folgende Handlungsfelder werden dabei bearbeitet und neue Maßnahmen (mindestens 3) daraus entwickelt:

Arbeitszeit – Arbeitsorganisation – Arbeitsort - Informations- und Kommunikationspolitik (1 Maßnahme ist verpflichtend) – Führungskultur (1 Maßnahme ist verpflichtend) – Personalentwicklung - Entgeltbestandteile/Geldwerte Leistungen - Service für Familie - Elternschaft, Karenz und Berufsrückkehr – Pflege von Angehörigen

Zertifizierungszyklus für das Grundzertifikat: Beispiel

Aufwand

Der zeitliche Aufwand für das Unternehmen kann mit ca. 10 Arbeitstagen für den/die interne Auditbeauftragte/n und 2 Halbtags-Workshops einer Projektgruppe (ca. 10 Personen) sowie Abstimmungsgesprächen angesetzt werden.

Die Kosten für die Auditbegleitung und Begutachtung wird in den Angeboten vereinbart (Auditbegleitung je nach Modell ca. € 5.500,00 - € 7.500,00, Begutachtung ca. € 2.000,00), die Bundes- und Landesförderung ist gestaffelt nach der MA-Anzahl:

Auditbegleitungen u.a.:

Alpen-Adria Universität Klagenfurt, Fachhochschule Kärnten, Flex-Elektrowerkzeuge, UNiQUARE Software Development, BKS Bank AG, Büro-Objekt-Möbel Taurer, CARE SOLUTIONS GmbH, CTR Carinthian Tech Research AG, CISC Semiconductor GmbH, Europlast Kunststoffbehälterindustrie, Hotel Nagglerhof Weißensee, Pro mente kärnten, SAL Silicon Austria Labs, Sozialmarkt Kärnten, Steuerberatung Helmut Wasserbacher GmbH, Schmuck Uhren Ute Habenicht GmbH, Team Styria GmbH, Geschützte Werkstätte Wiener Neustadt Gesellschaft m.b.H., ABC Auftragsfertigung, Wirtschaftskammer Kärnten, A.ö. Krankenhaus Spittal an der Drau gemeinnützige GmbH, Kärntner Landeskrankenanstalten, Mondi Frantschach, Stadtwerke Klagenfurt, Hotel Sandwirth, Hotel Zeitgeist, Hotel & Chalets Regitnig, Hirsch Servo Gruppe, Schurian & Gritschacher, IMENDO,

A.ö. Krankenhaus des Deutschen Ordens Friesach GmbH, Geriatrische Gesundheitszentren Stadt Graz, Hilfswerk Kärnten, St. Hemma Haus der Caritas, A.ö. Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt GmbH